Basiswissen: Trauma und Traumafolgestörung (November)

Basiswissen: Trauma und Traumafolgestörung (November)

Das Seminar kann im Rahmen der Vertiefungsmodule als Wahlseminar gebucht werden, ist aber auch für Interessierte außerhalb der GpZA offen.

Start:
Anmeldeschluss:

Informationen zu Zeit und Dauer

18.11.2024, 10.00 Uhr – 17.00 Uhr

Gebühreninformationen

Achtung: Pro Seminartag fallen bei Präsenzseminaren 30€ Verpflegungspauschale inkl. MwSt an! Die Verpflegung wird ihrem Kauf automatisch hinzugefügt. Somit ergeben sich die folgenden Gebühren.

Die Teilnahmegebühren betragen: 289,00€
Mitarbeiter*innen aus Mitgliederorganisationen der AGpR erhalten eine Ermäßigung von 18,00€

7 freie Plätze

241,00 259,00  inkl. ggfs. anf. MwSt.

Beschreibung

In diesem Seminar werden Grundkenntnisse über Entstehung und Entwicklung von Traumafolgestörungen vermittelt, das Erkennen und Einordnen von Traumasymptomatik, Handwerkszeug zum stabilsierenden und ressourcenorientierten Umgang mit traumatisierten Menschen sowie Techniken zum Schutz vor eigenen Belastungen und Sekundärtraumatisierungen.

Eine Traumatisierung ist eine „normale menschliche Reaktionsform auf unerträgliche Erlebnisse“ – das können Unfälle oder Naturkatastrophen sein, Gewalt oder Missbrauch in der Kindheit ebenso wie Erlebnisse von Krieg oder Flucht.

Die Veranstaltung gibt Einblick in folgende Fragen: Was ist ein Trauma, wie entsteht es, wie entwickelt sich eine Traumafolgestörung? Was sind typische Symptome, was sind Begleiterscheinungen? Woran kann ich erkennen, ob ein Mensch, den ich berate oder unterstütze, traumatisiert sein könnte? Anhand traumapädagogischer Empfehlungen wird gemeinsam reflektiert, wie Sie in Ihrer Arbeit stabilisierend und ressourcenorientiert wirken können und was in schwierigen Beratungssituationen hilfreich sein kann. Abschließend geht es um den Schutz vor eigenen Belastungen und Sekundärtraumatisierungen.

Inhalte des Seminars:

  • Schwerpunkt Trauma:
  • Entstehung (was kann ein Trauma auslösen?)
  • Traumatische Situationen (normale Stressreaktion / traumatischer Stress, was passiert im Gehirn?)
  • Entwicklung von Traumafolgestörungen: Ereignis-, Schutz- und Risikofaktoren
  • Symptomatik einer Posttraumatischen Belastungsstörung
  • Begleiterscheinungen (Psychosomatik, Sucht, Depression / Suizidalität)
  • Besonderheiten
    • Traumatisierung in der Kindheit
    • Trauma und Flucht
  • Traumapädagogische Empfehlungen
  • Traumasensible Haltung
  • Umgang mit Trigger-Situationen
  • Der eigene Einsatzort als „sicherer Ort“, traumapädagogische Gesichtspunkte der Einrichtungsgestaltung
  • Möglichkeiten der Stabilisierung / Ressourcenorientierung
  • Übungen zu Dissoziationsstopp, Reorientierung, Selbstberuhigung, Ablenktechniken, Achtsamkeit, Atemübungen, Visualisierungsübungen
  • Reflektion von Umsetzungsmöglichkeiten in der konkreten Arbeitssituation
  • Selbstfürsorge, Schutz vor Sekundärtraumatisierungen

 

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an Mitarbeitende in gemeindepsychiatrischen Einrichtungen und alle, die mit traumatisierten Menschen zu tun haben.

Bei Absagen, die später als 6 Wochen vor Veranstaltungsbeginn bei uns ein- gehen, werden 50% des Teilnahmebetrags fällig.
Bei Absagen, die später als 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn erfolgen, müssen wir den vollen Teilnahmebetrag erheben.
Die Abmeldung bedarf der Schriftform.

Wir behalten uns vor, aus wichtigen Gründen die Termine oder Räumlichkeiten zu verlegen.
Sollte das Seminar nicht stattfinden können, erhalten Sie die Teilnahmegebühren zurück. Weitergehende Ansprüche bestehen nicht.

Ort

Sportschule Wedau

Sportschule Duisburg Wedau,
Friedrich-Alfred-Allee 15
47055 Duisburg – Neudorf-Süd

Dozent*in

Dr. phil Dima Zito

Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin (DGSF), Supervisorin (SG) und Traumatherapeutin, Dozentin und Autorin