Umgang mit suizidialen Krisen (Februar)

Umgang mit suizidialen Krisen (Februar)

Start:
Anmeldeschluss: Keine Anmeldung mehr möglich

Informationen zu Zeit und Dauer

01.02.2022, 10.00 Uhr bis 17.00Uhr

Gebühreninformationen

Dies Fortbildung wird vom Landschaftsverband Rheinland gefördert, um den Rheinischen SPZ-Trägern und deren Fachkräften eine Verminderung der entstehenden Fortbildungsgebühren zu ermöglichen.

Die Teilnahmegebühren betragen:
Für Mitarbeiter*innen in Einrichtungen im Gebiet des Landschaftsverbandes Rheinland: 188,00€
Für Mitarbeiter*innen in Einrichtungen außerhalb des Gebiets des Landschaftsverbandes Rheinland: 226,00€
Mitarbeiter*innen aus Mitgliederorganisationen der AGpR erhalten eine Ermäßigung von 18,00€

1 freier Platz

170,00 226,00 

Beschreibung

Der Suizid zählt nach wie vor mit zu den häufigsten Todesursachen. Alleine in Deutschland nehmen sich jährlich über 10.000 Menschen das Leben. Dabei wird die Anzahl der Suizidversuche auf insgesamt mehr als 100.000 im Jahr geschätzt.
Entsprechend wird jeder psychosoziale Helfer früher oder später im Beruf, aber auch im Team mit suizidgefährdeten Menschen zu tun haben. Dies stellt die Helfer dabei oft unerwartet vor beträchtliche Herausforderungen. Des Weiteren ist man mit den eigenen Sorgen und Ängsten konfrontiert und es kann schnell zur Verunsicherung kommen, „Kann ich einen Suizid verhindern? Woran erkenne ich Suizidalität? Bin ich als Helfer mitverantwortlich? Verhalte ich mich richtig, bin ich kompetent genug?“
In diesem Seminar wird ein theoretischer Überblick über Suizid und Suizidprävention sowie dabei möglicherweise auftretenden Schwierigkeiten gegeben. Weiterhin werden Strategien entwickelt, wie man den o.g. Herausforderungen zukünftig angemessen begegnen kann.
Wesentliche Inhalte der 1-tägigen Fortbildung sind:

  • Hinterfragen eigener Wertvorstellungen und Einstellungen zu Suizid
  • Grundlegendes Wissen zu Krisen und Suizidalität (Begriffsbestimmung, Formen von Suizidalität, Epidemiologie etc.)
  • Entwicklung von Suizidalität
  • Darstellung der gängigsten Erklärungsmodelle (z.B. Krisenmodell von Suizidalität nach Wolfersdorf)
  • Erkennen und Beurteilen von Suizidalität / Risikoabschätzung
  • Grundlegendes Wissen zu Suizidprävention und Krisenintervention (Strategien der Krisenintervention, Ablauf der Krisenintervention, Prävention suizidaler Krisen) sowie Aufzeigen der Grenzen
  • Folgen einer Suizidhandlung (Werther-Effekt etc.)
  • Gemeinsame Entwicklung angemessener Verhaltensstrategien/ kollegiale Fallberatung
  • Selbsthilfen für Helfer

Zielgruppe

Mitarbeiter*innen in Organisationen der (Gemeinde-) Psychiatrie

Bei Absagen, die später als 6 Wochen vor Veranstaltungsbeginn bei uns eingehen, werden 50% des Teilnahmebetrags fällig.
Bei Absagen, die später als 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn erfolgen, müssen wir den vollen Teilnahmebetrag erheben.
Die Abmeldung bedarf der Schriftform.

Wir behalten uns vor, aus wichtigen Gründen die Termine oder Räumlichkeiten zu verlegen.
Sollte das Seminar nicht stattfinden können, erhalten Sie die Teilnahmegebühren zurück. Weitergehende Ansprüche bestehen nicht.

Ort

Online

Diese Fortbildung wird online via Zoom durchgeführt. Die Zugangsdaten erhalten Sie spätestens eine Woche vor der Veranstaltung per Mail.

Dozent*in

Kathrin Adrian

Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie, Psychoonkologin